5 JAHRE STEELBRUCH: DER LOCKENKOPF BLICKT ZURÜCK!
5 Jahre Club Steelbruch. Eine Idee oder Utopie die über Jahre reifte und in einem Verein mit dem Namen „Verein für subkulturelle und künstlerische Begegnung Steelbruch -20° e.V.“ seit 2007 reifte und über Jahre sich Stück für Stück verwirklichte.
Dabei die Leute aufzuzählen die aktiv den Verein und den Club begleiteten und mitgestalteten würde diesen Rahmen oder Slot hier sprengen. War doch der Grundkonsens lediglich ein, mit den eigenen Händen gestaltetes Stück Kultur oder Musik unserer Heimatstadt Eisenhüttenstadt zurück zu geben.
Doch über die Jahre wurde dieser Verein und später selber der Club Steelbruch ein Ort oder eine zweite Heimat für so viele verschiedene Menschen aus Deutschland oder der ganzen Welt. Sei es als Zuschauer bei den Veranstaltungen, als Musiker auf der Bühne oder als freiwilliger Helfer hinter dem Einlass, der Bar, an der Technik oder am Plattenstand. Der Weg oder der überregionale gute Ruf dieses Clubs war aber nicht immer ein einfacher Pfad oder 6 spurige Autobahn, wie er vielleicht im rosaroten Hollywood Streifen oder der „wasserfesten“ Instagram Story suggeriert wird.
Es war von Anfang an der Weg von ein paar verrückten Spinnern, gegen denen alle Wetten dieser Welt liefen und man sich lieber von ihnen fern hielt, als in der Öffentlichkeit seine Solidarität zu bekunden. Doch denoch kam nach jeden Schritt den man in Tat umsetzte als man die Komfortzone verließ und vom Sofa aufstand immer mehr Enthusiasmus dazu und der Blick gerade aus gerichtet, egal wohin uns diese Reise oder das Abenteuer noch hinführen wird. Einen sogenannten Masterplan der ersten Stunde gab es nie. Wir wollten nur unseren eigenen Freiraum und unsere Spielwiese haben, in denen wir uns frei austoben und kulturell verwirklichen können. Ein Plattform nicht nur als Zuschauer, sondern auch als eigene Akteure im Film, das Drehbuch und die Regie.
Doch was man fand war weitaus mehr. Eine Oase, eine völlig eigene Welt und vorallem neue Freunde, Wegbegleiter und Freaks in deren Dunstkreis und deren Spinnereien die Last des Alltags nur halb so schwer waren und man sich nicht mehr einsam in dieser weiten Welt und Gesellschaft fühlte. Wir hatten viel vor zu unserem fünften Geburtstag. Wir wollten unserer Stadt gleichzeitig dazu ihr erstes eigenes selbstorganisiertes internationales Festival schenken. Doch wie man so schön im Leben sagt: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Und so wurde es nach dem ersten Quartal dieses Jahres die wohl wahrscheinlich ruhigste Schaffensphase in der Geschichte des Vereines.
Es ist aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken auch wenn der Geburtstag ins Wasser fällt. Eher ist es eine kreative Ausszeit für den aktiven harten Kern, der sich jetzt schon riesig darauf freut wenn die Vorhänge wieder hochgezogen werden und es Bühne frei für alle heißt.
Mal Hand aufs Herz und ganz ehrlich. Ein Leben ohne jegliche Kultur und Musik, ist doch wirklich kein richtiges Leben. Das fühlt sich so schwer an als wäre jeden Tag Montag ohne Wochenende und der Wecker würde jeden Tag vielzuzeitig morgens früh um halb fünf zum Schichtantritt ins Werk ohne jede Form von Spaß klingeln.