Argy Bargy – Hopes, Dreams, Lies & Schemes, LP

argy_bargyMit diesem Album knüpfen Argy Bargy nahtlos an den Vorgänger „The Likes Of Us“ an und schlagen gekonnt den Bogen zwischen kraftvollem Streetpunk und melodischen Singalongs. Hierbei sei erwähnt, dass die vorliegende Scheibe insgesamt eher von den ruhigeren Klängen dominiert wird. Nur ab und zu lässt Watford-Jon seinem großartigen Organ freien Lauf – zu Gunsten der gefühlvollen Töne…die beherrscht er allerdings ebenso gut. Wenn ich den ersten Satz nochmal überdenke, muss ich das Geschriebene wohl relativieren: Der größte Teil der 14 Songs könnte auch vom genannten Vorgänger stammen, ABER auf dem aktuellen Werk wird vermehrt experimentiert. So sind mir Elemente aufgefallen, die für Argy Bargy untypisch sind. Beispielsweise wird „Homeward Bound“ im Offbeat gespielt und wirkt verdächtig poppig, „Play To Win“ erinnert mich an 70er Jahre Rock á la Motörhead, bei „Ballad Of The Backstreet Hero“ wird ein Klavier genutzt und wenn mich meine müden Ohren nicht trügen, habe ich in „These Streets“ einen Kontrabass heraushören können. Mein Favorit ist „We Won’t Back Down“, der einzige HC-lastige Song des Albums, welcher rein von der Gesangsstimme an die „Songs From The Streets“ erinnert. Zusammenfassend kann ich das Prädikat „Rundum gelungen“ vergeben, auch wenn ich mich über ein wenig mehr Wut in den Songs gefreut hätte.

6 von 10 Punkten

(Randale Records / Review: A-C)

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