FEURIO! DER BRANDBRIEF DER BRANDENBURGER OPEN-AIR FESTIVALS!

Zugegeben: „Brandbrief“ klingt etwas nach hysterischer Wutbürger-Hausfrau oder ideologisch-übermotiviertem Dampfplauderer. Viel Lärm um nichts, der Begriff wurde in der Vergangenheit zu oft schon mißbraucht. Aber wenn es wirklich brennt, dann macht ein Brandbrief doppelt Sinn: Um aufzurütteln und zu informieren. Und im Festival-Sektor brennt es aktuell beachtlich, leider weder die Luft noch die Stimmung. Dafür die Kassen und Nerven aller Beteiligten.

Auch wir sind mit unserem SUBCULTURE HOLIDAYS Open Air von den Festival-Verboten betroffen, nach der Absage 2020 schwindet die Hoffnung auf 2021. Die Politik ist gefragt. Immer wieder, immer noch. Bis dato wurde nur verzögert, verwaltet und verboten. Ein echtes Krisen-Management hat nicht stattgefunden. Weder in Brandenburg, noch in Berlin, noch im restlichen Deutschland. Es fehlen Alternativen, Ergebnisse, Pläne. Die werden nun, zum wiederholten Male, eingefordert. Mit einem Brandbrief an die richtige Adresse. Um was geht es konkret beim Brandbrief? Hier die Initiatoren im O-Ton:

„50 Open-Air Festivals aller Genres aus Brandenburg haben sich zusammengeschlossen und als Aktionsbündnis einen gemeinsamen Brandbrief verfasst, der die Probleme und Forderungen der Szene an die Politik und zuständige Ministerien formuliert. Denn: Mit der Aussicht darauf, dass nun der zweite Festivalsommer in Folge der Pandemie zum Opfer fallen könnte, macht sich Verzweiflung breit. Wegen des pandemiebedingten Veranstaltungsverbots fehlt jede Perspektive für die Zukunft. Die Lage ist angespannter als jemals zuvor. Viele Festivals stehen vor dem Aus!“

Und hier ein kurzer Auszug aus dem Brandbrief:

„Brandenburg ist ein Festivalland! So hat es sich sogar die Regierungs-Koalition als ein wesentliches Ziel in den Koalitionsvertrag geschrieben. Die internationale Strahlkraft der Festivals ist groß und bringt jährlich viele Kulturinteressierte, Kulturschaffende und Musikfans aus allen Teilen der Welt vor den Brandenburger Bühnen zusammen! Mit der Aussicht darauf, dass nun der zweite Festivalsommer in Folge der Pandemie zum Opfer fallen könnte, macht sich Verzweiflung breit. Wegen des pandemiebedingten Veranstaltungsverbots fehlt uns jede Perspektive für die Zukunft. Die Lage ist angespannter als jemals zuvor. Viele Festivals stehen vor dem Aus! Auf diese Situation wollen wir als Aktionsbündnis mit 50 Open-Air-Festivals aus Berlin und Brandenburg aufmerksam machen. Wir alle stecken in einer existenzbedrohenden Lage und wollen deswegen mit einer gemeinsamen Stimme unsere Probleme und Forderungen an die Politik und die zuständigen Ministerien formulieren“.

HIER könnt ihr den kompletten Brief als PDF downloaden

 

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