ON TO THE ROAD UNTIL THE END!

Wie schwer fällt uns der Alltag und wie oft möchten wir aus ihm ausbrechen. Sind es nicht immer die spannenden Hollywood reifen Tourstorys, die unsere Abenteuerlust als Fan oder Groupie erst so richtig hochkochen lassen. Heute Paris und morgen Zürich. Dieses Leben schreit nach soviel mehr als uns dieser graue Alltag je geben kann. Ein kleines bisschen Zauber muss wirklich dabei sein, wenn man immer diese tollen Partybilder auf Facebook oder Instagram sieht. Aber in Wirklichkeit steckt oft mehr Herzblut in dieser Sache als oft ein Herz vertragen kann. Die große Leidenschaft birgt oft mehr das Wort ‚leiden‘ in sich als man sich das als Außenstehender oft vorstellen kann. 2 Minuten Fame auf der Bühne stehen oft über 10 Stunden Autofahrt entgegen und einer weiteren kurzen Nacht mit wenig schlaf. Man ist mit vielen Leuten mehrere Tage auf engsten Raum. Das ganze steht man nur als Team durch, wenn jeder einzelne sein eigenes Ego im Sinne der Gemeinschaft zurück schiebt. Das beste aller Heilmittel dafür ist sarkastischer dunkelschwarzer Humor auf Tour zu jede Stunde, 24 Stunden lang. Flexibel solltest du auch bei dem sein, was du isst oder trinkst. Andere Länder andere Sitten. Nur soviel dazu. Wichtig ist auch ein dickes Fell gegenüber Schnarcher, blankligenden Nerven oder Spannung die nach einen gewissen Zeitraum entstehen wird. Der Rock’n’Roll ist wirklich kein Kinderspielplatz und für dieses Leben muss man geboren sein. Hier eine kleine Liebesgeschichte oder Nachruf dazu von jemanden, der wirklich alle Facetten des Punkrocks gesehen hat, und trotzdem die Liebe zu dieser Musik und dem Lebenstil stärker war, als das normale, sichere und behüttete Leben im je geben konnte: „In letzter Zeit wurde mir ja viel vorgeworfen. Besonders das ich nicht der Maßstab bin für andere. Als ich diese Tour starte und von Ort zu Ort kam, stellte ich sehr schnell fest, die Leute Zuhause hatten recht. Ich traff hier auf Veranstalter die Konzerte unter der Woche machten, obwohl sie am nächsten Tag früh um halb Vier auf Arbeit mussten. Traff Bands und Leute die dir ohne groß zu überlegen ihre Instrumente mitgaben, weil Verschleißteile kaputt gingen. Sah Veranstalter die sich wie kleine Kinder an Weihnachten freuten über eine gratis Platte oder einen Gruß von der Bühne, obwohl sie am Ende des Abends ordentlich draufgezahlt haben. Traff Leute, Die dich kurzerhand zum schlafen mit nach Hause nahmen, obwohl sie kleine Babys haben. Und die früh noch liebevoll Frühstück oder Kaffee machen, obwohl sie wieder zur Arbeit mussten. Dann gab es dann noch den einen, Der legte alle Leute wie Papi ins Bett und deckte sie zu. Nur er selber schlief zum Schluß auf dem Fußboden ohne Decke. Sah wie Leute im Auto während der Fahrt mit Laptop und Handy ihren normalen Job währendes auf Tour nachgingen. Diese ganzen Leute sind der wahre Maßstab. Sie sind alle ein kleiner Flicken von einen großen Teppich der sich Subkultur nennt. Ohne ihren großen und aufopferungensvollen Einsatz würde es solche Tour für Bands, Clubs oder sonst was in dieser Form nicht mehr geben. Sie sind das was alle immer so bruntzvoll heraus brüllen ohne je drüber nach zu denken. Nämlich die Szene! Aber wehe hier geht mal einer mit 3 Euro plus raus. Dann kommt die Keule von wegen Kommerz und Ausverkauf, von alle dennen, die noch nie einen kleinen Finger für ihre Subkultur krum gemacht haben.“ (Thomas x Lockenkopf)

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