STEELBRUCH VS. AMTS-SCHIMMEL: ENDE GUT, ALLES GUT!
Das behördliche Zerren um den STEELBRUCH-Status hat vorläufig ein Ende gefunden. Sogar ein gutes. Man hat dem Club endlich einen offiziellen Status genehmigt. Wahnsinn. Unglaublich. Bis dahin waren wir schlichtweg als „Lagerhalle“ geführt. Wahnsinn. Unglaublich. 8 Jahre hat die Posse gedauert, auf unserer Seite flossen reichlich Schweiß und Gelder, von Amts-Seite vermutlich Tausende Liter Kaffee. Aber bitte mit Sahne!
Thomas Lockenkopf kratzt sich am Kopf und macht sich so seine Gedanken:
„Wenn ich überlege, dass generell immer mehr soziokulturelle und subkulturelle Einrichtungen in Deutschland schließen.
Entweder ist von den Kommunen kein Geld mehr für sie da oder die Immobilien, in denen sich die Einrichtungen befinden werden zur spekulativen Ware… und dann sind sie meistens einfach nicht mehr zeitgemäß.
Nichts ist schlimmer als Menschen, die sich von Angesicht zu Angesicht vernetzen und neue Grundideen über sich, ihr Leben und ihr Umfeld schaffen.
Umso schöner ist es, dass wir letzten Endes nach knapp 8 Jahren nun auch offiziell auf dem Papier als Einrichtung für subkulturelle und künstlerische Begegnung gelten.
Der Weg dahin war mehr als steinig und hart. Für dasselbe Geld hätten wir am Anfang dieser 8 Jahre wahrscheinlich einen Palast hin zimmern können. Doch am Ende war der Weg es wert ihn gegangen zu sein, Meter für Meter. Von hinten betrachtet war dieser Marathon gar nicht so schlimm…. Nun können wir uns endlich unsere eigentliche Sache und Aufgabe widmen, weswegen wir eigentlich diesen Verein gegründet haben und angetreten sind… unsere Stadt nach unseren Vorstellungen und Ideen zu formen und mitzuprägen.
Habt vielen Dank alle zusammen, die mit uns gemeinsam diesen Weg gegangen sind. Es großer Dank gilt auch all denen, die diesen Weg bis zum Ende nicht gepackt haben und sich vorher von uns verabschiedet haben. Auch sie haben mit ihren Worten und Taten diesen Club und Verein mitgestaltet und geprägt.
Auf die nächsten Jahre voller Tatendrang im Steelbruch!“
Unglaublich, aber wahr: Hartnäckigkeit und Leidenschaft zahlen sich manchmal wirklich aus, man glaubt es kaum. Amts-Schimmel goes Ponyhof! Hü-hott, Caballero.