FANZINE-HELDEN VON GESTERN UND HEUTE, PART 1: VOICE OF CULTURE!

Fanzines! Diese gemütlichen Teile aus Papier, Info-Börse und Unterhaltungs-Hotspot seit den 70ern. Zwischenzeitlich von lieblosen „Wisch-und-weg“ Digital-Monstern wie MY SPACE, FACEBOOK & Co. gnadenlos zur Seite gedrängt, aber seit einiger Zeit erfreulicherweise wieder auf dem Vormarsch.

Mal ehrlich, mit Tablet oder Smartphone im Herzhäuschen hocken, ist komplett stillos, da beißt die Maus keinen Schnürsenkel ab. Auch wenn Neunmalschlaue Super-Kiddies aus der U-30-Liga gelangweilt abwinken, wußten schließlich schon 1995 BLANC ESTOC was wirklich wichtig ist („Ein Skinhead ohne Fanzine…“ undsoweiter).

Thomas Lockenkopf blättert um und erinnert sich:

„In der Rubrik alte Fanzines – heute nur noch „Onlinezine“, möchten wir euch in den kommenden Newslettern einige interessante Seiten vorstellen, die leider durch Social Media und ohne großen Hype in die Vergessenheit geraten sind.

Anfangen möchte ich heute mit dem Voice of Culture Fanzine, was mir persönlich am Herzen liegt. Es war das einzigste Heft, was professioneller aufgestellt war und gedruckt wurde als der Lockenkopf, was aus Brandenburg kam (meines Wissens). Und das auch noch aus unserer Nachbarschaft Frankfurt (Oder) kam. Im Impressum der Homepage steht zwar aus Berlin, aber jeder der sich in Brandenburg und Berlin auskennt, weiß das der Frankfurter mehr berlinernt als der Berliner. Unter den Mitstreitern des Heftes war früher ganz weit vorne mit dabei Mischka Joschka Mayonnaise, seines Zeichen auch der Drummer der Bockwurschtbude. Nebenbei betreibt er auch ein kleines DIY Label, was so manch Frankfurter Musikvermächtnis für immer auf Tonträger verbannt hat. Des weiteren ist auch der Jan aus Frankfurt mit dabei, der heute immer noch fleißig am Ball ist und für die ständig neuen und aktuellen Reviews sorgt. Habt ihr Promo zum besprechen, schickt es ruhig den Jan. Der freut sich immer darüber.

Schwerpunkt des Heftes und auch der Internet Seite ist Ska, Reggae und 77er oder Poppunk. Die softe Variante aus Brandenburg.. oder anders gesagt, dass Pardon zum Oi! und Hardcore lastigem Lockenkopf Fanzine.  Es war immer schön dieses Heft von einem guten Konzert in unserer Region mit nach Hause zu nehmen. Doch so selten hier leider gute Konzerte geworden sind, bekommt man dort auch genauso selten ein neues Heft für den längeren Toilettengang zugesteckt. Hoffen wir mal wieder auf bessere Zeiten und wischen der weil auf dem Handy rum und ziehen uns Seiten wie das Voice of Culture rein. Viel Spaß beim Stöbern. Wir hoffen das die Seite noch lange aktiv bleibt und vielleicht bekommen wir auch nochmal ein schönes Heft auf einem tollen Konzert in Frankfurt oder Fürstenwalde von den Jungs in die Hand gedrückt“. 

https://www.voiceofculture.de

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