FRISCH AUF WANDA: GULAG BEACH & NOT THE ONES!
Punk Rock Lovers beware! In Naumburg startet man das neue Jahr gleich mit zwei kurzkalibrigen Geschossen der King Size-Klasse, Monster läßt sich nicht lumpen und feuert diese beiden 7“ Projektile in die durstige Menge:
Schroff-melodischer Two Chord-Punk mit schnoddrig-unterkühltem Damengesang, made in Berlin City.
Knüpft nahtlos an den „TLC“ Longplayer von 2017 an: Fest im UK anno 1977/79 verankert, die Kompassnadel schlägt bei ADVERTS und BUZZCOCKS heftig aus.
Ein kleiner Spritzer GLUEAMS on top…Here we go: Zwei englischsprachige Nummern sowie ein deutsch betexter Love-Song mit großartigem Basslauf. Verregnetes Großstadt-Feeling inklusive. „Wär schön wenn Du bleibst…“. Keine B-Seite, dafür zweimal A-Seite.
GULAG BEACH 7“
Gekonnter Spagat aus melodisch-scharfkantigem NorCal Snotpunk der Sorte BODIES, MODERN ACTION, SHARP OBJECTS etc. und bissigen Hochbrisanz-Lyrics aka Kartoffel-Stempel.
GULAG BEACH zaubern hier 4 zackig-flotte TNT-Punker aus der Jeanshose, drei auf englisch und einer auf deutsch betextet. Exakt diese Texte machen den gewissen Unterschied zum Rest der Sparte, sind hochpolitisch und ganz dicht am Puls der Zeit.
Mit „Copoccupation“ gibt es ein zeitgemäßes A.C.A.B.-Update und an der „Sarrazin Diät“ könnte sich speziell der betroffene Genosse die schiefen Zähne ausbeißen. Zum emotionalen Ausgleich beamt uns „Song called love“ in romantische Gefilde, Beach Feeling is in the air! Allerdings mit Stacheldraht am Sonnenschirm und Tretmine unter der Muschel. Noma Beach meets Stralau Beach.
This is Berlin von unten, not 77er Ponyhof.
Und während wir hier noch staunen, schickt Monster schon die nächsten WANDA-Bra’s in die Fertigung: SANGUISUGA, MORE KICKS etc.
Frühjahr 2020 wird ein pompöses Mehrgänge-Menü in Naumburg aufgefahren.
It’s WANDA Time!