HÜTTE IM PODCAST: LIECHTENSTEIN BESUCHT STALINSTADT!
Just another Podcast? Podcast=Augenrollen. Verständlich. In der Pandemie wurde der Podcast zum heißen Scheiß, gefühlt jeder hatte einen. Das Netz wurde flächendeckend von kleinen und großen Selbstdarstellern vollgequatscht, die soziale Isolation inklusive Wortstau führte zu ungeahnten Phänomenen, die Podcasts aka Schwafelbuden schossen wie Hefepilze aus dem Boden.
Eingerollte Fußnägel, Virus-Befindlichkeiten, Punker-Nostalgie, Schminktipps etc., für jedes Plaisierchen gab es plötzlich einen Podcast. Plapper, plapper, seufz.
Seltsam aber wahr: Einige Podcasts haben sogar richtige Inhalte, sind durchaus interessant und mitunter lehrreich. Meist jene aus professioneller Fertigung, im Amateur-Sektor liegt der Schwerpunkt eher auf unfreiwilliger Komik.
Auch der RBB bedient den Trend und hat jetzt in Zusammenarbeit mit dem Dokuzentrum Hütte eine neue Serie gestartet. 5 Teile über Künstler, welche in die Welt (sprich: Berlin) gezogen sind und nun wieder Heimweh verspüren. U.a. mit dem Performer Friedrich „Supergeil“ Liechtenstein.
„Im neuen Doku-Podcast reist der Künstler Friedrich Liechtenstein gemeinsam mit der Fotografin Jennifer Endom zurück in seine Heimat: Stalinstadt, heute Eisenhüttenstadt. Der Podcast erzählt die Geschichte der ersten sozialistischen Planstadt Deutschlands und stellt die Fragen jener Zeit, die auch heute nicht an Aktualität verloren haben: Wie wollen wir leben? Welche Macht haben Ideologien? Und was brauchen wir, um glücklich zu sein?“ (RBB)
Unterhaltsamer Hörgenuss für die Hütte-Fans unter euch. Und natürlich für alle jene, die über zuviel Tagesfreizeit verfügen.
Zum Podcast geht es HIER
Alle Teile sind dort ab dem 28.2. in der RBB Mediathek online.