LOCKENKOPF RÜCKBLICK: LOUSY! KALLE MALLE! NEUE RUNDE!

LOUSY und Gott: Atheisten begründen die Non-Existenz von Gott mit dem ausbleibenden Erfolg von LOUSY. Prinzipiell und moralisch korrekt, bleibt diese These doch ein zweischneidiges Schwert. Andersrum gefragt: Würden LOUSY auch im Großen funktionieren? In Stadien, Karl’s Erdbeer-Hölle oder sogar bei „Wetten dass?“. Vermutlich nicht. Alles bleibt, wie es ist: Kein IMPERICON-Merch für LOUSY. Kein ROCK AM RING. Keine LOUSY-Urne. Dafür alle Jubeljahre ein LOUSY-Konzert in einem herrlich abgerockten Club, selten außerhalb vom eigenen Dialektraum. So what, wir sind dankbar für alles.

Und wir erinnern uns gern, Thomas Lockenkopf wirft den Blick zurück:

„…es muss so um 2002 gewesen sein als das erste Album vom Lousy bei mir eintrudelte. Lenz war zu der Zeit damals im Club Marchwitza angestellt um etwas Leben in den Laden und die Stadt zu hauchen, und sich dort um die Konzerte zu kümmern. Zusammen hörten wir uns alles an, was das Internet zu dieser Zeit hergab und uns mit Promo bestückte. Unter anderem Lousy. Wir hatten große Pläne und träumten von unserem eigenen Club, dem Tatort. Dabei standen wir mit Besi oft in der Zementstraße vor dem alten Plus und sahen diese Abrisshütte (auch heute noch) schon in seiner schönsten Pracht, vollgefühlt mit trinkfreudigen und tanzwütigen Menschen. Wir Anfang / Mitte 20 und die Welt lag uns zu Füssen. Eisenhüttenstadt, dass war damals ein Ort wo Träume geboren wurden. 

Es muss so um 2006 rum gewesen, da waren dann nun endlich Lousy in voller Pracht hier auf der Bühne in Hütte. Ein vollgefüllter Saal im Cafe Ole und wirklich jeder spürte diese magische Energie in dieser Nacht, die in der Luft lag. Wenn Böhme seine lustigen Ansagen machte und die Gitarren erhellten. Momente die sich in die Seelen festfingen, uns eine eigene Identität und Geschichte gaben, und klitzekleine Puzzleteile vom dem sind, was der Steelbruch heute hier ist. 

..aus dem Tagebuch von einem der lieber die Schule schwänzte und auf die akademische Laufbahn pfiff als ein gutes Konzert zu verpassen“. (Thomas Lockenkopf)

"

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen