STEELBRUCH LIVE! LIVE! LIVE!: DETAINED, CONTACT ZONE, TELEKOMA!

Howdy, Girls, Boys und intergalaktische Fabelwesen!

Diesen Samstag präsentiert sich der STEELBRUCH endlich wieder als kultureller Hotspot (in Ostbrandenburger Diaspora): Ein flotter Dreier aus DETAINED, CONTACT ZONE und TELEKOMA sorgt für anständig Lärm in Hütte. Noise, noise, noise!

THE DETAINED: Wurden spätestens 2000 mit ihrer Debüt 7“ auf dem nerdy Sammler/Kleinstvinyl-Label LIONHEART Records zum Überraschungs-Sieger in der Kategorie „Neuer Wein aus alten Schläuchen“. Neue Truppe mit altem Stammbaum, DETAINED entpuppten sich als siedendheißer Melting Pot, bestehend aus hinreichend berüchtigten Hardcore-Vets (u.a. SKRÄCK, FINAL PRAYER, DISRESPECT, BATTLE ROYALE). Aber nicht nur der Name war neu, sondern auch die Ausführung.

Ein giftiger Bastard aus Hardcore und UK’82 Streetpunk in herrlich schroffer Aggro-Ausführung. Hübsch auf Krawall gebürstet. Nicht nur die Riffs waren spröde und unverbindlich, auch textlich tanzte man ganz bewußt auf Minenfeldern. So mit dem mutigen „Aghet“ über den osmanischen Genozid an den Armeniern 1915/16, eine denkwürdige Abwechslung zum gern genommenen Dicke-Hosen-Bla-bla.

Seitdem ist viel Müll die Spree hinabgeflossen und DETAINED haben weitere starke Scheiben fabriziert. Only killers, no fillers. Kein Grund zu meckern, die Diskographie ist durchweg makellos.

Hier noch eine Kostprobe vom 2018er „The Beast“ Longplayer, die „Berlin’s burning“:

Die Betrachtung ist leider nicht problemlos möglich, YOUTUBE hat eine Altersbeschränkung vorgeschaltet. Damit die armen Kleinen nicht sozial desorientiert werden? Digitaler Ritterschlag!

Abschließend noch das damalige Review:

„The Beast is back! Bulliger Oi! Nackenbrecher mit giftiger Hass-Kante, LAST RESORT Bootboy Basics treffen auf fiese Dobermann-Vocals (early TOXOPLASMA/THE REST). Dazu: Kratzige Schrotflinten-Riffs, CHISWICK-Shuffle, treibender Drum-Beat. Beast on the attack, Fuck you for life! Abgerundet durch Gewalttäter-Chöre, Old School HardCore Topping, griffige Hard Rock Leads, einen Gastgesang von Beckie Chaos (CHAOS U.K.). Extrem runde Sache, roh produziert. Englische Texte mit deutschen Splittern. Voll Verachtung ausgekotzt. 10 Arschtritte aus der Pflasterstein-Flugschule, kompatibel für Lederjacke und Harrington. Berlin brennt…das Biest zerrt mächtig an der Kette und „pisst auf Dein Grab“.“ 
 
Überzeugt? HIER geht’s zum Vinyl

Und auch live geht mächtig die Post ab, davon konnten wir uns im STEELBRUCH bereits hautnah überzeugen. Die Jungs sind sozusagen Hütte-approved. Mit Ultra-STEELBRUCH-Siegel. Wir freuen uns schon auf das Update am Samstag, wenn es heißt „Hütte’s burning“!

Kannste glauben:

Kein Sturm aufs Denkmal! FIGHT AGAINST MONUMENTS, die “Rock gegen Nischel” Chemnitz Hardcore Crew, kann leider nicht am Samstag aufspielen, ihr Auftritt im STEELBRUCH wird CORONA-deutsch „postphoned“, also verschoben. Auch wenn die Verschiebung nicht krankheits-sondern Working Class-bedingt ist. COTZBROCKEN hätten da die richtige Antwort gehabt, aber wer ist heutzutage schon COTZBROCKEN?

Wie auch immer, statt FIGHT AGAINST MONUMENTS spielen CONTACT ZONE auf. Keiler Hardcore aus Fürstenwalde/Spree. Wer die Band kennt, weiß: Vollwertiger Ersatz, keine Notlösung! Kleines Hörbeispiel zum Einstieg:

TELEKOMA: Die Combo aus Frankfurt an der Oder gilt in Fachkreisen als einzig würdiger SCHLEIMKEIM-Nachfolger (definitiv würdiger als die aktuelle SCHLEIMKEIN-Reloaded-Variante, da fiel so manchem Skeptiker die Kinnlade ins Essen. Spätestens als das Debüt-Album seine rasante Fahrt auf dem Plattenteller aufnahm. Arbeitsauftrag: Make Deutschpunk räudig again! Aber sowas von! Seit Otze selig hat kein hiesiger Sangesmann mehr so abgrundtief räudig geklungen, hier schwappt die Gallensäure im 2 Liter-Eimer aus ihrer Blase. Deutschpunk not dead (yet), TELEKOMA sind ein solider Beweis dafür. Alive and kickin‘: Kein nostalgisches Retro-Aufgewärme in der Komfort-Zone, sondern ungeschützte Haßpunk-Brecher direkt von der Front. Peng, peng, peng!

Als heimlicher Headliner gilt unsere Promille-Blondine vom Fass: 0,5 l Pivo für schlappe Euro 2,50 feilgeboten, da kann man sich schnell in die schwarzen Zahlen trinken. Einfaches Rechenexemplel: Im Schnitt ist unsere Pilsette 1,50 günstiger als an den üblichen Wasserlöchern, selbst im Drittliga-Stadion sind Euro 4,00 mittlerweile Usus, womit man bei 10 Getränken schon sportliche Euro 15 „gespart“ hat. Sicher, das ist natürlich mehr oder minder eine klassische Biermädchen-Rechnung, welche man sich aber problemlos schöntrinken kann. Man muß es nur hart genug wollen!

Reisen wie Gott in Frankreich, nobel geht die Welt zugrunde: Niemand muß sich zu Fuß durch unwegsames Gebüsch kämpfen oder wagemutig den Führerschein riskieren, die Anreise erfolgt standesgemäß im Shuttle. Selbigen haben wir alle künftigen STEELBRUCH-Events in Planung, für zivilisierte An-und Abreise ist also unsererseits gesorgt. Inklusive Zug-An und -abreise. Frei nach dem DB-Motto: Das Leben in vollen Zügen genießen!

Abschließend kurz zusammengefasst: Live-Musike, günstige Pilsetten, PUNK ROCK satt! Wir sehen uns am Samstag!

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