VIS VIRES AUF CONTRA: BÄR IM WOLFSKOSTÜM!

Schon einige Wochen erschienen, aber noch immer brandaktuell bzw. komplett zeitlos: Die Debüt 7“ von VIS VIRES aus Los Angeles, California.

Unverhofft kommt oft: VIS VIRES spielen Schachtelteufel und springen aus unerwarteten Schubladen. Von wegen Wolf…Hier versteckt sich ein Bär im Wolfskostüm, statt dem angekündigten Wolfsrudel bricht ein brummiger Meister Petz durch die Hecke. Schön gemütlich im Midtempo-Segment unterwegs, begleitet von einer diensteifrigen Solo-Gitarre und düsteren Riffs voller Nordic/Pagan-Sehnsucht.

Klingt bedrohlich nach norwegischer Waldlandschaft und grimmigen Wikingern auf Kreuzfahrt. Statt Walhalla oder Niflheim steht bei VIS VIRES allerdings Los Angeles im Melderegister.

VIS VIRES. Kleines Latinum parat? Bedeutet sinngemäß „höhere Kräfte“. Ok…

Namedropping hilft auch nur bedingt weiter: Die Band setzt sich aus Perry Hardy (THE TEMPLARS) am Bass, Anthony (DOWN FOR LIFE, THE HARDNOCKS, TOUGHSKINS etc.) am Gesang, Willie an der Gitarre und Lou (THE CHOICE, BOVVER WONDERLAND, TOUGHSKINS etc.) an den Drums zusammen.

Insgesamt ist man vom Feeling aber DEUTLICH näher an LA INQUISICION als an BOVVER WONDERLAND oder den TEMPLARS.

4 (inklusive Intro) düstere Power-Songs über Hexenjagd, Rache, Wölfe und Endzeitstimmung. Mit dem Back Cover-Artwork schlägt man die (schmale) Brücke zu den TEMPLARS (ließ sich ebenfalls von „La Noche De Los Gaviotas“ inspirieren), das wars dann aber auch schon.

Unerwartet und gut:

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen