GIMP FIST: BLUTSPENDE AUS DARLINGTON!

From Darlington with Love, SUNNY BASTRDS schiebt ein neues GIMP FIST-Album über den Tresen: Dieser Tage erscheint in Essen „Blood“. Simpel und bekömmlich.

Die smarten Robson-Brothers im Vorder-und Hintergrund, Sänger Johnny und Ladykracher aka „Tapfere Schneiderlein“ Mike (3 per WE) an den Drums, seitlich flankiert von Bassist Chris (war im letzten Jahrhundert mal Roadie/Gasat-Musikante von MAJOR ACCIDENT) ziehen auf Longplayer Nummero 6 die erprobten GIMP FIST-Standards durch:

Tonnenweise Singalongs und leichtfüßige Melodien. Bis unter die Decke mit jugendlich-frischer Dynamik und Drive vollgepackt, spritzig-flink und trotzdem hervorragend bissig. Ganz nach dem Slogan: „Just a bunch of kids with nothing to lose“. Ist biologisch nicht mehr zu 100 % korrekt, aber in Herz und Beat ist man im GF Headquarter verdammt jung geblieben. Klassenkampf auf cool’n’easy, mitreissende Working Class-Kampfgesänge in angenehmer light Version. Dancehall tauglich, es darf laut getanzt werden!

APEROL SPRITZ meets NEWCASTLE BROWN ALE. Jagt durch die Blutbahn wie ein Zäpfchen!

Wem die Band (aus unerfindlichen Gründen, selbst im Zuchthaus hat man schließlich Internetzugang) noch nichts sagt, hier der Versuch einer Schubladenöffnung: Die Locals von (MAJOR) ACCIDENT können problemlos als musikalische Referenz zitiert werden (speziell ihre späteren Werke), ansonsten gleitet der Blick leicht nordwärts in Richtung Sunderland zu RED LONDON/REBELS oder nach Harlow (NEWTOWN NEUROTICS).  Als historischer Verweis für ungefähre Koordinierung

Die gemeinsame Offbeat-Vergangenheit (der einstige GF-Vorläufer war eine pure Ska-Combo, löste sich 2005 auf) spielt locker ins allgemeine Feeling, ohne aber tatsächlich zum Einsatz zu kommen.
Mit „The fight in you“ gibt es den ultimativen Ohrwurm, allerdings befindet er sich in bester Gesellschaft und liegt nur eine Stiefelspitze vorn.

Das Ganze wird mit ehrlicher (so nannte man Anno Dutt Alben mit 45+ Spielzeit) Spieldauer serviert: Auf 44 Minuten werden 16 neue Songs abgesetzt, Quality meets quantity.

Vom neuen Album ist leider noch kein Clip online, deshalb hier zur optischen Abrundung eine Hymne aus alten Tagen:

 


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