SZENEBERICHT HÜTTE: STEELBRUCH GOES LEGALITÄT!

„Legal, illegal, scheißegal!“ Von wegen! Wenn es mal so einfach wäre. In der Beamtenrepublik Deutschland, im vermutlich weltweit größten Gestüt für Amtsschimmel und Sesselpupser, haben regeln und Zuständigkeiten oberste Priorität. Sinn und Verstand kommen später. Oder auch gar nicht (Wir könnten rund um den STEELBRUCH ganze Bände mit verwaltungsrechtlichem Unfug füllen, aber dafür ist uns die Zeit zu schade. Die nutzen wir lieber für aktive Club-Arbeit).

Aber Bange machen gilt nicht. Behörden sind schließlich nicht gottgewollt, sondern lediglich kleine Ameisen im Weinberg des (Amts) Herrn. Also ran an den Willkür-Speck und dem Schimmel die Faust gezeugt (statt der Möhre). Und siehe da, es hat funktioniert. Der STEELBRUCH hat, wenn auch verspätet, den Weg in die Legalität gefunden!

Thomas Lockenkopf mit der offiziellen Verkündung:

„Nach 6 Jahren und einem weiten, weiten Weg sind wir nun mit dem Steelbruch endlich legal und „bürokratisch offiziell“. Was von der Stadtentwicklung Eisenhüttenstadt damals als lediglich reine Formsache empfohlen wurde (einfacher Bauumnutzungsantrag) entpuppte sich später als vollkommenes Politikum. Einige aus dem Verein waren am Anfang noch involviert, stiegen aber mit der Zeit an mangelnder Fachkenntnis und dem Vertrauen in die gute Sache aus. Man lernte über die Jahre, was mit Nerven wie aus Drahtseilen wirklich gemeint ist und sahen die tiefsten Abgründe der Verwaltung und Politik. Letztendlich hat dieser kleine Formfehler über 130.000 Euro verschlungen, einige Freundschaften zerstört und das Urvertrauen auf andere zu hören völlig begraben. Es brachte aber auch gute Seiten hervor. Man lernte für seine Rechte zu kämpfen. Lernte wie die deutsche Bürokratie und Verwaltung wirklich funktioniert. Lernte neue Freunde auf diesen Weg kennen und lernte vor allem, dass nichts in diesem Land unmöglich ist, wenn man nur ganz fest daran glaubt und hart dafür kämpft. Das kleine gallische Dorf Steelbruch. Mitten im Herzen des Industriestandortes Eisenhüttenstadt. Unser eigenes kleines Szeneviertel, authentisch originell und passend zu unserer Stadt mit ihrer eigenen Geschichte und eigenem Gesicht“.

Und die Früchte ernten wir natürlich mit euch gemeinsam. Am letzten Samstag gab es gleich um die Ecke bei uns, bei Steeltown Records bereits eine kleine Generalprobe vor Fachpublikum. Es spielten HIGH SOCIETY und AGGRESSIVE, es tranken u.a. Andy „AK44“ Krause (DOLLY D. etc., links) und S-Basti (HIGH SOCIETY etc., rechts im Bild).

Demnächst dann wieder ganz regulär mit Tanz und Frohsinn für Jedermann, wenn es heißt „Volle Hütte in Hütte!“ STEELBRUCH 2.0.

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